Ich gebe den Kindern Geborgenheit in einer kleinen familiären Gruppe, in der ich sie individuell fördern und begleiten kann. In der Gruppendynamik (max. 5 Kinder zeitgleich) lernen die Kinder, ein gutes Sozialverhalten, Zusammenhalt, gegenseitige Rücksichtnahme und natürlich auch Respekt. Sie merken, dass alles leichter und besser geht und vor allem viel mehr Spaß macht, wenn man es gemeinsam macht. Sie lernen zu erkennen, dass "Kleinere" Kinder mehr Pflege und Hilfe benötigen als die "Größeren" und helfen den kleinen sehr gerne, denn Hilfsbereitschaft ist eine Eigenschaft, die jedes Kind besitzt und auch gerne auslebt. Ich übe mit den Kinder sich an bestimmte Regeln zu halten: Nicht hauen, schubsen, beißen oder mit Spielzeug werfen und zeige ihnen, dass es wichtig ist zu teilen, abwechseln, aber auch ihre Bedürfnisse zu äußern und sich durchzusetzen.

Mir ist es wichtig, den Kindern durch Routine und Rituale einen strukturierten Tagesablauf zu schaffen, um ihnen die Sicherheit und Stabilität zu bieten die sie brauchen. Da ich bis zu 5 Kindern unterschiedlichen Alters (0-3 Jahre) zeitgleich betreuen, sind natürlich auch Abweichungen des Alltags logisch. Schließlich ist jedes Kind individuell zu sehen. Doch im Großen und Ganzen ist der Tag strukturiert.

    8:10 Uhr       Frühstück
      10:00 Uhr      Snackpause
      11:30 Uhr      Mittagessen
        12:00 Uhr      Mittagsschlaf
 14:00 Uhr      Abholzeit

zwischen 8 und 12 Uhr: freies Spielen, drinnen und draußen, malen, basteln, spazieren, Singkreis, essen, aufräumen usw. Die Zeiten für den Mittagsschlaf variieren manchmal je nach Alter und Gewohnheiten der Kinder. Jedoch versuche ich sie möglichst an eine gemeinsame Schlafzeit zu gewöhnen. Der Mittagsschlaf dauert in der Regel ca. 1-2 Std. Je nach Bedürfnis des Kindes.

Ich lege besonderen Wert darauf, mit den Eltern Hand in Hand zu arbeiten, damit sich das Kind so wohl wie zu Hause fühlen kann und all seine Bedürfnisse nach bestem Wissen und Können erfüllt werden. Die Erziehung und Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung, die jedes Kind individuell braucht, gehört selbstverständlich auch zu den Dingen, die mit den Eltern abgesprochen werden. Eine gute Kommunikation zwischen den Eltern und mir ist ein sehr wichtiger Bestandteil einer guten Betreuung.

Um jedes Kind optimal in seiner Entwicklung zu unterstützen, verfüge ich über ausgewählte altersgerechte Spielutensilien. Mein Motto ist jedoch: weniger ist mehr. Darum singen, tanzen und toben wir auch und veranstalten Bewegungsspiele (je nach Alter). Wir spielen mit Stöcken, Steinen, Händen und kommen auf viele lustigen und kreativen Ideen. Meine Schwerpunkte liegen unter anderem bei der Sprachentwicklung, Motorik, Naturerkundung, Kreativität und Selbstständigkeit.

Zu meiner Arbeit als Tagesmutter gehört auch das Beobachten beim freien Spiel der Kinder. Jedem einzelnen Kind Anregungen anzubieten, ihm aber auch den Freiraum zu lassen, seine jeweiligen Absichten und Möglichkeiten im Rahmen seiner Fähigkeiten zu verwirklichen. Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit sich zurückzuziehen, wenn sie dies gerade brauchen.

Ein weiteres wichtiges „MUSS“ : Kinder brauchen frische Luft. Darum gehen wir viel raus, zum toben, spazieren, spielen und die Natur mit allen Sinnen zu erkunden. Bei uns stehen auch Ausflüge auf dem Programm. Mit unserem 4-er Wagen fallen wir auf jeden Fall auf und sind mobil.

"Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche brauche. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen".

(Zitat von Maria Montessori)

Ich teile auch folgende Aussage:
Was du mir sagst, das vergesse ich,
was du mir zeigst, daran erinnere ich mich,
was du mich tun lässt, das verstehe ich.

(Zitat von Konfuzius)

Manchmal dürfen die Hunde uns begleiten. Warum?
Voneinander lernen und profitieren

Die Beschäftigung mit dem Thema »Hund« wirkt sich auf die gesamte soziale Entwicklung des Kindes positiv aus. Sie lernen: Rücksicht, Respekt und Verantwortung. Manche Kinder haben angst vor Hunden und lernen, dass auch ein größerer Hund sehr nett sein kann. Zu wissen, wie man sich einem Hund nähert, die Bereitschaft sich zu öffnen und die Nähe des Hundes zu genießen, gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.

Zusammen mit mir lernen die Kinder, wie sie Sunny und Kira streicheln können und auch welche Spiele sie besonders mögen! Ich vermitteln ihnen einen liebevollen und respektvollen Umgang. Meine Erfahrung zeigt: einige Kinder haben anfangs angst, doch schon nach kurzer Zeit kommen sie nur noch zu "Wau Wau" 

Über Sunny: Sie ist im März 2013 geboren. In der Hundeschule lernte Sie Grundgehorsam. (Sitz, Platz, Hier, Fuß, Nein) Sie ist eine ruhige Schmusebacke.

Über Kira: Sie ist im März 2017 geboren. Auch mit ihr besuchten wir die Hundeschule und trainieren fleißig. Sie ist liebvoll, verspielt und neugierig.